Seit dem 1. Juli gehöre ich zum Lupus Consulting Team und ich hatte mir schon im Vorfeld einige Gedanken gemacht, was auf mich zukommen wird.
Womöglich ergeht es vielen Kunden ähnlich die mit uns in Berührung kommen – wo auch zu Beginn ähnliche Fragen aufkommen:

  • Was ist das für ein Unternehmen mit Hauptsitz in Ungarn?
  • Wie läuft eine Zusammenarbeit ab?
  • Was macht Lupus Consulting besonders?
    Schnell konnte ich mir die Antworten dazu selber liefern.  

Beginnen wir jedoch am Anfang meiner neuen Reise mit Lupus Consulting. Vielleicht noch ein bisschen früher …

In meinem Werdegang durchlief ich verschiedene Stationen und hatte bereits im sowie nach dem Studium einen hohen IT- und Beratungsbezug. Meine kommunikative Stärke hat mir seinerzeit als Berufsanfänger immer wieder geholfen schnell Kontakte zu knüpfen und aus den Gesprächen einiges an Wissen mitzunehmen.
In einem Softwarehaus aus München mit einem Business Process Management System (BPMS) erhielt ich tiefe Einblicke in die Beratung und agile Projektmethoden. Durch die mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten des BPMS und den damit verbundenen Schnittstellen zu verschiedenen Third Party Tools wie z.B.  Microsoft Office 365, Microsoft Power BI, Atlassian Jira, Process Mining und selbstverständlich auch SAP, konnte ich ein breites know-how aufbauen. Aufgrund einer privaten Umstellung und einer bewussten beruflichen Neu-Orientierung entschied ich mich, mein Glück in Ulm zu suchen. Klarer Fokus hierbei war eine stabile und langfristige Perspektive zu erhalten – was ich gefunden habe. 

Bereits in meiner ersten Woche bei Lupus habe ich die offene Willkommenskultur verbunden mit einem hohen Maß an Wertschätzung kennengelernt. Mit 26 Jahren besitze ich zwar ein gesundes Selbstbewusstsein und habe die notwendige Bereitschaft, mich in komplexe Themen einzuarbeiten, aber ich bin weiterhin im Entwicklungsstatus. Aufgrund dessen sollte ich ein ausführliches On-Boarding für meine Tätigkeiten als Key Account Manager erhalten und in diesem Zuge alle Feinheiten rundum unsere Services und unser Geschäftsmodell kennen lernen.
Anders als bei meinen bisherigen Erfahrungen im Lizenzvertrieb, bedarf es bei einem IT-Dienstleister eines tieferen Verständnisses für Technologie, den richtigen Zeitpunkt und vor allem der Ermittlung des exakten Bedarfs im Dialog mit dem Kunden. Durch das breite Portfolio an IT Services (SAP und non-SAP wie z.B. Atlassian) und eigenen Produkten, können wir fast alles anbieten was unsere Kunden benötigen. Und falls nicht, habe ich anhand von Beispielen gelernt, dass wir uns auch rasch in neue Technologien einarbeiten können.

Mir wurde sehr schnell deutlich, dass ich bei Lupus vieles lernen werde!

Darauf ist auch unsere Corporate Governance ausgelegt, da Lupus durch gezielte Workshops und Wissenstransfer Expertise aufbaut und Juniors fördert. Gemeinsam mit neuen Kollegen sollte ich die angesprochenen Workshops durchlaufen und würde einen ausführlichen Wissenstransfer in Budapest erhalten.

Zuvor hatte ich jedoch noch eine großartige Gelegenheit auf dem jährlichen Sommer Event den Großteil der Kollegen kennen zu lernen! Das bedeutete für mich – auf nach Budapest! 

Voller Vorfreude reiste ich in der ersten Augustwoche das erste Mal nach Budapest. Budapest stand bereits seit geraumer Zeit auf meiner Liste der präferierten Reiseziele. Ich war bereits in vielen verschiedenen Städten und bin sehr weit herumgekommen – beruflich sowie privat. Budapest hat mich vor allem auf Grund des reichhaltigen Kulturangebots, der interessanten Architektur und der umfangreichen Geschichte stets interessiert. Da unser Hotel zentral im jüdischen Viertel lag, habe ich das Nachtleben in Budapest in vollem Umfang erleben dürfen. Die Straßen waren stets gut gefüllt und im nu war ich umzingelt von kleinen Gruppen, Paaren oder Junggesellenabschieden. Ich nutzte den Abend, um mich mit der Gegend vertraut zu machen. Schnell war ich von der Architektur fasziniert und bemerkte nicht, dass ich mich zu Fuß knapp fast 2km entfernt hatte. Ein abendlicher Spaziergang, ohne Hektik, ohne Trubel und in entspannter Stimmung. Die Vorfreude wuchs nochmal an, da ich das Wochenende Zeit haben würde, den Charme der Stadt in aller Ruhe zu genießen. Dazu aber mehr im nächsten Beitrag. 😊 

Am Folgetag lernte ich dann endlich die Kollegen und unsere Räumlichkeiten im Office Garden kennen. Eine lebhafte Atmosphäre, mit vielen „Szia“, empfing mich, was ich allerdings zu Beginn als „See ya“ und als Verabschiedung interpretiert hatte. Die Verwirrung war groß. So schnell gibt es keine Verabschiedung! Anschließend wurden mir einige Wörter u.a. die Bedeutung von Szia (Hallo) beigebracht.

Mein deutscher Kollege stellte mich dann einigen Kollegen vor und erwähnte zudem die Projekte an denen Sie arbeiten, um einen besseren Bezug zu erhalten. Interessant war auch, wie er in einem stetigen Wechsel zwischen Englisch und Deutsch mit den Kollegen redete. Mir wurde zwar erklärt, dass bei Lupus deutschsprachige Kollegen weit verbreitet sind, aber es war dennoch sehr gut dies auch mit eigenen Augen zu sehen. Vor allem aus dem Gesichtspunkt des Vertriebs und der damit verbundenen Argumentation, erhielt ich damit eine noch größere Sicherheit.

Als SAP Near-Shore Dienstleister mit deutschsprachigen Mitarbeitern bringt das natürlich in der DACH Region enorme Vorteile mit sich. Neben den geschäftsrelevanten Themen lernte ich die Kollegen in einem entspannten Umfeld besser kennen. Durch eine tolle Vorbereitung unserer HR sowie dem Back-Office machten wir uns auf dem Weg zu einem Nebenarm der Donau, wo wir den Tag mit verschiedenen Aktivitäten verbrachten.

Kanu Tour Lupus Consulting

Kanu Tour Lupus Consulting

Unter anderem eine Kanu-Fahrt mit allen Kollegen, wobei einige davon beim Kentern die Wasserqualität der Donau getestet haben – wenn auch nicht ganz freiwillig. Aber auch die anschließende Tour war entspannt und ich lernte den ungarischen Ehrgeiz kennen.

Das Team-Building im Anschluss mit Aktivitäten und Wettbewerben im Kochen, Fußball, Volleyball und Boule, verlief sehr harmonisch. Da ich auch ein sehr ehrgeiziger Mensch bin, wollte ich unbedingt mit meinem Team gewinnen. In den Pausen unterhielt ich mich mit jedem freien Kollegen. So lernte ich sofort viele Namen kennen, kannte nach kürzester Zeit einige Projekte und wusste wer Deutsch spricht. Außerdem traf ich auch auf unsere polnischen Kollegen.

Als Abschluss-Wettkampf wurde ein ca. 200m Kanu-Rennen veranstaltet. Wie in den anderen Sportarten konnte mein Team sehr gut abschneiden und belegte am Ende wettbewerbsübergreifend den 1. Platz!

Nach der Siegerehrung der Mannschaften organisierten die Verantwortlichen der Service-Lines eine Zeremonie. Vor meiner Ankuft wurden Kollegen, Vorgesetzte und Kunden zu den Leistungen der Mitarbeiter befragt. Diese Auszeichnungen wurden anschließend an die Kollegen verteilt. Eine tolle Geste der Wertschätzung und der Ambitionen des Teams. Da ich natürlich noch neu war, muss ich mir dies noch erarbeiten. 

Winner Cerenomy Lupus Consulting Team Event

Winner Cerenomy Lupus Consulting Team Event

Neben mir gab es natürlich auch weitere Neuzugänge, die ebenfalls sehr offen in das Team integriert wurden. Ich war gerade eine Woche bei Lupus Consulting und fühlte mich sofort als Teil des Teams und genoss die neue Umgebung, die neue Stadt und das neue Team sehr. Ein toller Start in ein neues Kapitel mit fantastischer Atmosphäre und sehr klugen Köpfen!